Nach meinem Abitur im Jahr 2019 habe ich mich für eine duale Ausbildung zur Steuerfachangestellten entschieden, da ich der Meinung war, dass man einen Beruf am besten aus der Kombination aus Praxis und Theorie erlernen kann. Die Entscheidung würde ich auch heute noch genauso treffen.
Für Heisterborg als mein Ausbildungsbetrieb habe ich mich entschieden, da ich beim Bewerbungsgespräch durch die lockere und familiäre Atmosphäre direkt ein sehr gutes Bauchgefühl hatte, was neben den vielen Benefits (Teamausflüge, Betriebsausflüge, frisches Obst, Massagen, etc.) der ausschlaggebende Punkt für meine Wahl für Heisterborg war.
Die 3-jährige Ausbildung hat mir sehr viel Spaß gemacht, ich habe in jedem Lehrjahr durch neue Ansprechpartner einen neuen Schwerpunkt und somit neue Herausforderungen erhalten. Nach dem Abschluss der Ausbildung habe ich dennoch gedacht, dass ich gerne noch tiefer in die einzelnen Steuerarten einblicken möchte und habe mich nach einer weiteren persönlichen Herausforderung gesehnt. Ich habe mich somit für ein berufsbegleitendes Studium an der FOM in Dortmund entschieden. Hier studiere ich nun seit Mitte 2022 Steuerrecht und mache meinen Abschluss als Bachelor of Laws (LL.B.) voraussichtlich im Februar 2026. Das berufsbegleitende Studium bedeutet, dass ich 2 Tage in der Woche studiere und an den restlichen Tagen weiter bei Heisterborg als Steuerfachangestellte im Bereich der Finanzbuchhaltung und der Jahresabschlüsse arbeite. Vorteil ist natürlich, dass man nach der Ausbildung nicht wieder auf das selbst verdiente Geld verzichten muss und ich bleibe nah an der Praxis und kann neu erlernte Dinge direkt umsetzen, ohne dass sie direkt wieder in den Hintergrund rücken.
Das Studium bringt auch den Vorteil, dass sich der Weg zum Steuerberaterexamen verkürzt. Ob ich das Examen aber jemals schreiben werde, steht noch in den Sternen. Ich mache mir zum heutigen Zeitpunkt kein Druck, ob ich mal Steuerberaterin werden möchte. Ich möchte vorerst mein Bachelor-Studium erfolgreich abschließen und lasse es dann auf mich zukommen, aber wer weiß wie es in 3 Jahren aussieht. Vielleicht habe ich dann wieder Lust auf eine neue persönliche Herausforderung.